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Akupunktur & Ohrakupunktur

Akupunktur und Moxibustion Schönfeld Hamburg

Akupunktur

Die Akupunktur-Therapie ist eine der bekanntesten alternativen Heilmethoden und hat ihren Ursprung vor ca. 4000 Jahren im alten China. Durch Einstiche mit Nadeln an definierten Punkten können Beschwerden gelindert oder Krankheiten behandelt werden. Die Akupunkturpunkte liegen auf bestimmten Linien, den Meridianen, die den gesamten Körper überziehen. In diesen Meridianen kreist nach alter chinesischer Auffassung die sogenannte Lebensenergie „Qi“ in ihren Anteilen Yin und Yang. Durch ein Ungleichgewicht dieser beiden Anteile können Krankheiten entstehen bzw. chronisch werden. Die Akupunktur hat das Ziel, dieses Gleichgewicht der Lebensenergie im Organismus wieder herzustellen.

Akupunktur Naturheilpraxis Dörte Schönfeld Hamburg

Bei der Akupunktur werden sehr dünne Nadeln verwendet, die ca. 20 Minuten im Körper verbleiben. Sie liegen während dessen bei mir in der Praxis unter einem großen wärmenden Rotlicht, damit optimale Entspannung erreicht wird. Manchmal wird die Akupunktur auch mit der sogenannten Moxa-Therapie kombiniert. Dieses ist das Abbrennen von Artemisia vulgaris, zu deutsch Beifuß-Kraut, in verschiedenen Formen: Indirekt auf der Haut mit Ingwerstück oder Salz, in einer Moxakiste oder als Nadelmoxa. Je nach Art des Leidens (chronisch/akut) werden im Allgemeinen ein bis fünf Behandlungen pro Woche durchgeführt, üblicherweise ca. 5 – 15 Sitzungen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Gerade in der Schmerztherapie wird von den Patienten oftmals eine sofortige Linderung nach der Akupunktur empfunden. Bei anderen kann es mehrere Sitzungen benötigen bis eine Besserung eintritt. Fast alle Patienten empfinden nach der Akupunktur eine angenehme Entspannung. Diese wird in meiner Praxis zusätzlich durch das Schröpfen und eine kurze Massage nach der Akupunktur-Behandlung erreicht,  da es erfahrungsgemäß eine perfekte Kombination ist und zur schnellen Regeneration beiträgt.

Ohrakupunktur

Die Geschichte der Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur wurde im Westen in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts vor allem durch den französischen Arzt Nogier entwickelt. Er stieß in 2000 Jahre alten chinesischen Schriften auf Hinweise über Akupunkturpunkte des Ohres. Nogier nannte seine Form Ohrakupunktur und stellte sie erstmals 1956 auf einem Akupunkturkongress in Marseille vor.

Wie funktioniert die Ohrakupunktur?

Diese Form der Akupunktur geht davon aus, dass der gesamte menschliche Körper auf die Ohrmuschel projiziert wird. Sehen Sie sich einfach die Form der Ohrmuschel an und stellen Sie sich ein Embryo im Mutterleib vor- mit dem Kopf nach unten. So haben Sie ganz grob die Projektionszonen des Körpers auf der Ohrmuschel vor Augen. Auf dem Ohrläppchen liegt der Kopf mit dem Augenpunkt – meist die Einstichstelle von Ohrringen. Die Wirbelsäule biegt sich der äußeren Knorpelfurche des Ohres entlang hoch, im oberen Teil des Ohres liegen die angewinkelten Beine, die Organe im Inneren der Ohrmuschel.

Da die über 100 Akupunkturpunkte des Ohres sehr nah beieinander liegen und sehr empfindlich sind, ist punktgenaues Stechen mit extradünnen Nadeln notwendig. Mit Hilfe einer Metallsonde kann festgestellt werden, welche Punkte empfindlicher und damit aktiv sind.
An diesen Punkten ist der elektrische Hautwiderstand verändert (erniedrigt) und an der Testsonde leuchtet ein Lämpchen auf.

Wann wird die Ohrakupunktur angewandt?

Ohrakupunktur kann als eigenständiges oder ergänzendes Verfahren angewendet werden. Die Nadeln werden meist 20 bis 30 Minuten im Ohr belassen.
Ohrakupunktur wirkt meist intensiver und schneller als herkömmliche Akupunktur und wird vor allem bei akuten Erkrankungen und in der Schmerztherapie eingesetzt.
Auch bei Suchterkrankungen und seelischen Störungen wird die Ohrakupunktur eingesetzt. Innere und vor allem chronische Krankheiten sind mit Ohrakupunktur jedoch schwerer zu behandeln als mit Körperakupunktur.

In manchen Fällen, z.B. bei der Allergie- und Schmerztherapie sowie bei der Raucherakupunktur, kommen winzige Dauernadeln aus Stahl zum Einsatz. Diese verbleiben mehrere Tage im Ohr. Eine Alternative ist auch das Anheften von kleinen Samen, die der Patient mehrmals täglich selbst massieren kann, um die darunter liegenden Akupunkturpunkte zu stimulieren.